Bergwandern und mehr ...

Autor: admin (Seite 1 von 2)

Whisky-Tour in der Schweiz – 04.September 2024

Tag 4 Appenzeller Whisky-Trek: 🥃
Frisch gebrühter Kaffee ☕️ und der Duft von hausgemachtem Brot 🍞 wecken uns. Nach einer ausgiebigen Stärkung machen wir uns an den Abstieg zum Seealpsee. Dort angekommen bewundern wir das tiefe Blau des Sees und besuchen noch die ortsansässige Käserei 🧀. Die Rucksäcke wieder etwas schwerer machen wir uns an den Aufstieg zum weltberühmten Gasthaus Äscher, das dort direkt an und in den Felsen gebaut ist. Nach einer kurzen Stärkung, die man hier wirklich nicht auslassen darf 😋, geht es auch schon durch’s Wildkirchli zu unserem Tagesziel – der Ebenalp.
Team Sachsen, Pfalz und Hamburg ist aber noch so fit und motiviert, dass alle noch zum Hausberg, dem Schäfler wollen. Leider zwingt uns das Wetter auf der Hälfte zur Umkehr, so dass wir zwar etwas nass und durchgefroren, aber wohlbehalten im Gasthaus ankommen.
Am Abend lassen wir die letzten Tage bei einem Gläschen Whisky 🥃 Revue passieren und die Woche gemütlich ausklingen.

#appenzellerland🇨🇭 #whiskytrek #Schweiz #switzerlan🇨🇭 #aescher #seealpsee #bergwandern #genusstour #diebergwanderfuehrerin #wandernmachtglücklich #wanderlust #gasthausmesmer #säntis #ebenalp

Whisky-Tour in der Schweiz – 03.September 2024

Tag 3 Appenzeller Whisky-Trek: 🥃
Nach einer unglaublich erholsamen Nacht in der zauberhaften Meglisalp (umhüllt von Zirbenduft kann man ja eigentlich gar nicht schlecht schlafen! 🌲) starten wir voller Elan in den nächsten Tag.
Heute steht uns ein langer Tag bevor, weshalb wir schon recht früh Richtung Säntis, dem höchsten Berg im Alpsteingebirge starten. Der Aufstieg führt uns über saftige grüne Wiesen und wird bald immer karger, bis wir uns in einer felsigen Mondlandschaft wiederfinden.
Auch heute ist kaum ein anderer Mensch unterwegs – so haben wir dann die langersehnten Steinböcke ganz für uns. 🙂

Nach einer kurzen Rast am Gipfel, wo es leider etwas ungemütlich kalt ist, brechen wir dann bald auf Richtung Gasthaus Mesmer, das wir am späten Nachmittag über den schon tropisch anmutenden Steig erreichen. Dort werden wir von Ziegen, Eseln, Kühen, einem Maultier und von „kleiner Donner“ (einem leidenschaftlichen Pony-Hengst) begrüßt und dürfen die Nacht etwas einfacher aber nicht weniger erholsam als fast die einzigen Gäste verbringen.

#appenzellerland🇨🇭 #whiskytrek #Schweiz #switzerland🇨🇭 #bergwandern #genusstour #diebergwanderfuehrerin #wandernmachtglücklich #wanderlust #gasthausmesmer #säntis #meglisalp #saentis

Whisky-Tour in der Schweiz – 02.September 2024

Tag 2 Appenzeller Whisky-Trek: 🥃
Bei strahlendem Sonnenschein dürfen wir in den Tag starten. Der Wettergott meint es heute wieder gut mit uns. 🌞
Gleich die ersten Minuten bieten so traumhafte Blicke (z.B. auf den Fählensee, der zu jeder Tageszeit anders aussieht), dass ich die Gruppe irgendwann mal antreiben muss. Schließlich ist heute eine etwas längere Tour geplant. 😊
Zuerst steigen wir den sogenannten „Stiefel“ ab und nehmen nach ca. 100hm den Abzweig nach links Richtung Widderalp. Auf sanften Almwiesen in saftigem Grün und wunderbarer Flora steigen wir zwischen Schafbergen und Widderalpstein auf bis zum ersten Pass. Mit Blick auf unser heutiges Ziel, die magische Meglisalp, nehmen wir Kurs auf den Rotsteinpass. So spät im Jahr sehen wir leider keine Steinböcke , die sich hier im frühen Jahr, wenn es insgesamt noch kälter ist, haufenweise tummeln. Auf 2100m üNN ist es ihnen im Spätsommer einfach schon zu warm. Auch die Mankerl (Murmeltiere) 🦫 halten sich hartnäckig versteckt. Aber Achtung ⚠️ Spoiler: Das soll nicht die ganze Woche so bleiben. 😁 Immerhin haben meine Gäste ja Steinböcke und Murmeltiere bestellt. 😅
Eine gemütliche Einkehr in der Rotsteinpasshütte folgt mit wunderbaren Fernblicken Richtung Lisengrat/Säntis und Alpstein. Der Abstieg verlangt nach so viel Gemütlichkeit dann doch einiges ab und alle sind froh, als wir auf der Meglisalp ankommen und unsere Zimmer beziehen können. 😊

#appenzellerland🇨🇭 #whiskytrek #Schweiz #switzerland🇨🇭 #bergwandern #genusstour #diebergwanderfuehrerin #wandernmachtglücklich #wanderlust #bollenwees #faehlensee #meglisalp #rotsteinpasshütte #rotsteinpass

Whisky-Tour in der Schweiz – 01.September 2024

Tag 1 Appenzeller Whisky-Trek: 🥃
Wir wandern von Schwende nach Brülisau und fahren mit der Seilbahn auf zum Hohen Kasten. Die Sonne 🌞 strahlt und wir freuen uns auf den Tag. 🙂 Auf dem wunderschönen Grat Richtung Stauberner Kanzel begegnen wir nur wenigen anderen Wanderern und genießen den Ausblick ins Rheintal. (Ja, war nicht der Inn. 🙈😅) Nach einer entspannten #Shorley (Apfelschorle) zu zünftigen Schweizer Preisen machen wir uns auf Richtung Gasthaus Bollenwees – unserer ersten Hütten-Unterkunft zur Nacht. Dort angelangt stürzen sich Team Sachsen, Pfalz und Hamburg in den eiskalten und klaren Fählensee, während der Rest der Gruppe bereits Kaffee und Kuchen ordert. Ein entspannter Tag neigt sich dem Ende zu und wir verbringen eine herrlich klare Nacht auf 1500m üNN.

#appenzellerland🇨🇭 #whiskytrek #Schweiz #switzerland🇨🇭 #bergwandern #genusstour #diebergwanderfuehrerin #wandernmachtglücklich #wanderlust #bollenwees #faehlensee

Bike & Ski zum Großvenediger (3666m) – Teil 2/2

Am nächsten Morgen klingelt schon um 05:00 Uhr der Wecker – wach sind wir bereits etwas länger. Auf der Hütte herrscht bereits reger Betrieb – viele haben den Großvenediger vor und wollen sich möglichst viel Zeitvorsprung verschaffen, um für diese lange Tour nicht unter Druck zu geraten. 

Nach einem kurzen Frühstück brechen auch wir dann kurz nach 6 Uhr auf und machen uns mit großer Vorfreude auf Richtung Sonnenaufgang. 🙂 Die Schneedecke ist noch so bockelhart gefroren, dass wir bei einer Querung  auf Grund der Steilheit überlegen unsere Harscheisen anzulegen (dann hätten wir sie wenigstens nicht umsonst dabei ;-)). Wir entscheiden uns dann aber dagegen. Da wir die Tour noch nicht kennen, müssen wir uns aber auch immer wieder orientieren, um nicht unnötig Höhenmeter machen.  Am Ende soll ja noch genug Luft sein, um einen eventuellen Gegenanstieg bei der Abfahrt auch noch zu überleben. 🙂

Am Anseilplatz sind dann die Bedingungen noch immer so hart, dass wir seilfrei gehen. Wir merken schon, dass wir heute nicht so schnell unterwegs sind wie erhofft und die Wärme am frühen Morgen macht uns tatsächlich sogar in dieser Höhe zu schaffen. So kämpfen wir uns dann Höhenmeter um Höhenmeter aufwärts bis zur Venedigerscharte – den Großvenediger dabei immer im Blick. Die letzten Meter werden dann nochmal hart – die Luft ist dünn und mir geht der Saft aus – mit Müsliriegel und Powergel gedoped klappt’s dann im Schneckentempo wirklich bis auf die letzte Anhöhe. Dort dann Steigeisen anlegen und ein kleiner Spaziergang über einen Grat macht mir dann nichts mehr aus. Am Gipfelkreuz treffen wir dann noch zwei ganz harte Burschen, die die Tour heute komplett aus dem Tal heraus und mit ultraleichter Ausrüstung (hatten die überhaupt einen Rucksack dabei?) gemacht haben… tja, es geht eben auch immer eine Schippe drauf zu legen… 🙂 

Nach dem obligatorischen Gipfelfoto heißt es dann aber auch schon wieder an die Abfahrt machen. Die Schneeverhältnisse wandeln sich schon Richtung Wasserski und je weiter wir nach unten kommen, desto unangenehmer wird es. Am Gletschersee angekommen beschließen wir kurzerhand den See nicht komplett zu queren wie am Vortag – die Lücken in der Eisdecke sind uns zu heikel – stattdessen queren wir schnellstmöglich im Steinschlaggebiet zur rechten. Der Rest der Abfahrt macht dann nicht wirklich Spaß, stellt aber auch keine größeren Herausforderungen mehr dar. Einmal müssen wir noch abschnallen und die Ski paar Meter tragen, bis wir wieder weiterfahren können. Das tut unserer Freude aber keinen Abbruch – wir waren auf dem Großvenediger bei strahlendem Sonnenschein! 😀 

An der Materialseilbahn warten „Franz und Sissi“ (unsere Radl) bereits brav. Wir schnaufen kurz durch, verabschieden uns von den üblichen Begleitern, die man auf solchen Touren unweigerlich kennenlernt (dieses Mal ein nettes Pärchen aus Ruhpolding) und gönnen uns eine Abfahrt mit den Radln bis zum Parkplatz. Leicht auffällig ist es schon, wenn man bei 26°C mit Skitourenhose, Skiern am Rucksack auf dem Fahrrad daher kommt, daher spricht uns dann auch gleich einer an, der wissen will, was wir da eigentlich machen und wo man hier denn Ski fahren könne … 😀

Zwei wunderbare Tage liegen hinter uns und die Gewissheit, dass wir die Herausforderungen gut meistern konnten und gleichzeitig auch, dass ich die Kraft habe, mich (auch wenn die Luft dünn wird) durchkämpfen zu können. 🙂

Bike & Ski zum Großvenediger (3666m) – Teil 1/2

Für manche ist der Großvenediger eine schon Jahre offene Rechnung – für mich einfach nur eine spontane Idee. Eigentlich war ja die Idee, dass wir nach Arco zum MTB-Trails fahren – das Wetter sah aber tatsächlich im Süden gar nicht mal so viel versprechend aus. Dass wir dann aber unsere Radl schnappen und mit Ski- und Hochtouren-Ausrüstung Richtung Großvenediger aufbrechen, beschließen wir quasi 12h vorher. 🙂 Für eine Reservierung auf der Kürsinger Hütte sind wir da natürlich auch schon viel zu spät dran, aber das Glück ist uns hold: Der Montag, an dem 12h Sonnenschein und kein Wind am Großvenediger angesagt sind, liegt direkt nach einem langen Wochenende, so dass die Hütte zwar Sa/So noch voll ausgebucht ist, aber So/Mo noch viel frei ist. 

Da alles passt, packen wir unsere Räder auf den Heckträger, sämtliche Ausrüstung in und auf unsere Rucksäcke und sind auf dem Weg nach Neukirchen. Dort bieten wir einen sicherlich interessanten Anblick… bei 22°C müssen wir unsere Tourenhosen hochkrempeln, die Skischuhe an den Füßen behalten (ein zweites Paar Schuhe ist einfach zu schwer und an sich unnötig), Kletterhelm auf den Kopf, Eispickel, Stöcke, Skier an den Rucksack und auf geht’s  mit „Franz und Sissi“ (unsere Radl) die ersten 900hm und 10km bis zur Materialseilbahn der Kürsinger Hütte. 🙂 Dort angekommen können wir direkt die Ski anschnallen und auf geht’s zum restlichen noch immer ellenlangen Hatsch. Das erste Mal abenteuerlich wird’s am Gletschersee. Der ist zwar noch gefroren, schimmert aber so schön blau, dass wir uns nicht ganz sicher sind, ob er uns auch wirklich noch trägt. Die noch größere Frage ist dann aber, ob die Eisschicht denn am darauffolgenden Tag noch stabil genug für uns ist. Bei den angekündigten warmen Temperaturen auf jeden Fall was zum Nachdenken. Ein Ausweichen ist auch schwierig, da durch die Erwärmung schon jetzt ständig Steinschlag herrscht. Wir entschließen uns erst mal dem Eis zu trauen. Nach der Überquerung steht uns noch immer ein elendig langer Aufstieg bevor. Gefühlt ist die Hütte bereits neben uns, kommt aber nie wirklich näher. Im Winter ist der Sommerweg nicht begehbar, so dass man  sich quasi in einem konzentrischen Kreis der Hütte nähert. Die Bedingungen sind schon so traurig, dass wir für die 400hm nochmal weitere 2h brauchen. Glücklich, aber abgekämpft kommen wir dann endlich an der Hütte an, wo wir tatsächlich nur ganz wenige Gäste antreffen. Die meisten davon haben das gleiche Ziel wie wir, so dass das Gesprächsthema am Abend schon festgelegt ist. 🙂

Alpenüberquerung auf dem E5 von Oberstdorf nach Meran – Etappe 6

Früh brechen wir von der Martin-Busch-Hütte auf, ab Mittag ist mal wieder Regen angekündigt. Dem wollen wir gerne entkommen, so dass wir bereits um 7:15 Uhr in der Früh Richtung #Similaunhütte aufbrechen. Dort am höchsten Punkt der Tour angekommen, genießen wir eine kurze Pause bei gigantischem, selbstgebackenem Kuchen 😍, lecker Cappuccino ☕️ und hüllen uns bald in unsere Regenkleidung. Nebel und Regen erwarten uns draußen, so dass beim 2,5h Abstieg fast nie zu sehen ist, wo unser Ziel liegt. Etwas traurig, aber hauptsächlich erleichtert kommen wir dann am Tisenhof an, wo wir dann beschließen, dass Feiern besser ist als Freudentränen vergießen! Die ersten Desinfektionsschnäpse fließen und in Meran angekommen, machen wir damit einfach direkt weiter. Es war mal wieder eine super Tour mit einer tollen Gruppe #dieHandfestenEV 🤗 und es bleiben sicher viele schöne Erinnerungen an unvergessliche Tourentage zurück!
Achja, die Statistik muss ich natürlich noch bemühen: Insgesamt 4600 hm im Aufstieg, 5400 hm im Abstieg, 79 km und 20l geschätzter Schweißverlust in 6 Tagen 🤣

Alpenüberquerung auf dem E5 von Oberstdorf nach Meran – Etappe 5

Nach der langen gestrigen Etappe steht heute schon wieder ein laaaaanger Tag an. Das Wetter spielt auf jeden Fall schon mal mit – die Sonne strahltuns bereits früh entgegen! 🤗 Wir steigen früh von der Braunschweiger Hütte auf zum Rettenbachjoch. Der Gletscher ist leider dieses Jahr schon nicht mehr begehbar, daher geht es mit Bahn und Bus abwärts bis zum Beginn des Venter Höhenwegs. Die Fernblicke sind grandios – bis zur #Wildspitze können wir zeitweise sehen! 🗻 Nach gut 4h haben wir es dann endlich bis runter nach Vent und der rettenden Einkehr geschafft. 🍜 🍺 Jetzt warten nur noch endlose 700hm und 7km bis zur Martin-Busch-Hütte, die sich bis zur letzten Kurve (und davon gibt es einige!) nicht zeigen will… Doch dann beziehen wir ein letztes Mal für unsere #Alpenüberquerung auf dem Berg Quartier! 👍 Morgen werden wir dann die Grenze nach Italien überschreiten und schon abends in Meran feiern können! 🤗🤗🤗 

Alpenüberquerung auf dem E5 von Oberstdorf nach Meran – Etappe 4

Als hätte es so etwas wie schlechtes Wetter nie gegeben, starten wir mal wieder bei strahlendem Sonnenschein 🌞 in einen langen Tag! Zunächst geht es direkt von Zams mit der #Venetbahn nach oben auf den #Krahberg. Dort nehmen wir die E5-Variante unterhalb der #Glanderspitze Richtung der idyllischen #larcheralm und nehmen nach kurzer Rast #alpinwc den Abstieg nach Winkl bei Wenns. Der Taxibus bringt uns auf direktem Wege nach Mittelberg, wo wir uns auf den Weg zu Dagmars #Gletscherstube ❄️ machen. Dort stärken wir uns für den steilen, langen, aber spektakulären Aufstieg am Wasserfall entlang zur Braunschweiger Hütte. Die letzten Meter ziehen sich ordentlich und erst am späten Nachmittag treffen wir ausgepowert aber glücklich nach einem langen Tag auf der Hütte ein, wo wir mit einem phänomenalen Sonnenuntergang belohnt werden. 🥰

Alpenüberquerung auf dem E5 von Oberstdorf nach Meran – Etappe 3

Wie bereits gestern befürchtet wurden wir über Nacht von einem handfesten 🤣 Regengebiet ☔️ eingeholt, das die wunderschöne Memminger Hütte heute früh in dichten Nebel 🌫 einhüllt. Angekündigter Starkregen plus Gewitter zwingt uns die geplante Etappe umzuplanen, so dass wir den gleichen Weg wie gestern nur bei ca. 20°C kälter ❄️ wieder absteigen. Heil unten angekommen steigen wir über den Madauer Erlebnisweg ab, der eine wunderbare Alternative mit schönen Ausblicken 🏔 und sogar Stahlseilversicherungen bietet! In Bach angekommen kehren wir gemütlich ein und nehmen dann den Bus nach Zams. Auf dem Weg dahin können wir einen Blick auf das Wetter werfen, das uns bei der Etappe erwartet hätte. Tiefschwarze, violette Wolken 🌧⛈️☁️ zeugen davon, dass die Entscheidung die richtige war! Am Abend nach einem ausgiebigen Saunagang 👳‍♀️🧘‍♀️🧖‍♀️ können wir uns noch von der Qualität der Sauna-Pantoffeln bzw. deren korrekte Benutzung überzeugen. 😁

#dieHandfestenEV

« Ältere Beiträge